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(7.9.2018) Im zweiten klassischen Lauf verzeichnet das DARC-Team Silbermedaillen für Brigitte Drews, DL7AFJ (W50), Sergey Cherniavsky (M40) sowie das W50-Team. Eine Bronzemedaille ging an Brigitte Roethe (W50). Die größte Begeisterung im ganzen Team löste jedoch die Bronze-Medaille vom 17-jährigen Junior Simon Zöller in der Kategorie M19 aus. Video Download Siegerehrung (201 MB).
Top-10-Platzierungen erreichten Ralph Körner (8. 144 MHz M21), Gerald Eichler, DL1DSR (9. 3,5 MHz M50), Dianora Herashchenko (10. 144 MHz W21) und Bernd Höfner, DL1AQ (10. 144 MHz M60).
Der Wettbewerb war anspruchsvoll. Das Gelände ähnelte dem der ersten klassischen Läufe mit Reisfeldern und dicht bewachsenen Höhenzügen, jedoch mit kürzerer Bahnlegung und mehr Wegen. Gleich nach dem Start musste eine Autobahn unterquert werden. Hier war die Wahl der richtigen Unterführung entscheidend. Freileitungen erschwerten erneut das Peilen auf 80 m.
(6.9.2018) Beim Sprintwettbewerb schaffte es keiner der DARC-Starter auf das Podest. Am knappesten dran waren Alexander Hergert, DE1ADH (4. M21) und Kathrin Berse (5. W21). Weitere Top-Ten-Plätze lieferten Brigitte Drews, DL7AFJ (6. W50), Brigitte Roethe (7. W50), Dianora Herashchenko (8. W21), Sergey Cherniavsky (8. M40), und Christian Drews, DL7APD (10. M50).
Der Wettbewerb wurde durch eine vorübergehende Antennenstörung eines Senders verzerrt, die im deutschen Team zumindest Kai Pastor, DG0YT, und Gerald Eichler, DL1DSR, hinderte, eine gute Reihenfolge- und Richtungswahl zu treffen, weswegen sie auf der zweiten Schleife nach dem - für Zuschauer nicht erreichbaren - Zuschauerposten gegenüber diesem Zwischenziel Plätze verloren.
(5.9.2018) Die W50-Starterinnen Brigitte Roethe und Brigitte Drews, DL7AFJ, belegten im klassischen Wettbewerb auf 144 MHz den zweiten und dritten Platz. Dafür erhielten sie zudem Mannschafts-Silber. Top-Ten-Platzierungen gingen an Dianora Herashchenko (4. W21, 16 Sekunden hinter Platz 3), Claus-Dieter-Wittek, DF8QJ (8. M60), und Kai Pastor, DG0YT (8. M40).
Der klassische Wettbewerb wurde in unmittelbarer Küstennähe ausgetragen und war überdurchschnittlich herausfordernd. Start und Ziel lagen gut 3 km auseinander. Dazwischen gab es mehrere kleine Höhenzüge mit wenigen Pfaden und teils kaum durchdringlicher Vegetation, Siedlungen, Reisfelder, Obstgärten, aber auch Fahrwege und Straßen. Gute Kartenarbeit, um dann auf Wegen schnell voranzukommen, war wieder ein Schlüssel zum Erfolg. In der Hitze des Tages waren vor allem in den Kategorien der ältesten Teilnehmer viele Ergebnisse mit weniger Sendern und Zeitüberschreitungen zu beobachten.
Das Wetter setzte den Teilnehmern mit intensiver Sonnenstrahlung und heftigen Windböen zu. Auch andere Widrigkeiten machten den Deutschen zu schaffen: Zwei Empfänger nahmen bei Stürzen mechanisch Schaden, ein SPORTident-Chip ging bei einem unfreiwilligen Bad im Wasserloch verloren.
(4.9.2018) Beim Foxoring-Wettbewerb gelang Dianora Herashchenko der Sprung auf Platz 1 in der Damen-Hauptklasse. Bei den Herren ab 40 war Sergey Cherniavsky Zweitbester. Mit Brigitte Roethe (4. W50), Brigitte Drews (5. W50), Heinrich Götte (6. M60), Kai Pastor (6. M40) und Alexander Hergert (9. M21) gelangen weiteren Deutschen Top-Ten-Platzierungen.
Das Foxoring erwies sich deutlich einfacher als vermutet. Die Sender waren dicht an Pfaden gelegen, und auch die Routenwahl war klar entlang der Pfade, meist auf dem Kamm der Höhenzüge, während links und rechts steile Hänge und dichte Vegetation das Bild prägten. Einige Sieger bewältigten die vergleichsweise kurze Strecke in weniger als 30 Minuten.
Während die ersten Wettkämpfer um 9 Uhr noch bei wolkenverhangenem Himmel starteten, zog es 45 Minuten später auf. Die Sonne sorgte sofort wieder für schweißtreibende Schwüle.
Bei der Open-Air-Eröffnungsfeier am Vorabend hatte anhaltender Regen dafür gesorgt, dass die Folklore-Teile ausfallen mussten - die Reden der Offiziellen wurden hingegen vollständig "dargeboten".
(3.9.2018) Die Weltmeisterschaften im Amateurfunkpeilen finden dieses Jahr von 2. bis 8. September in der Republik Korea statt. Wettkampfzentrum ist Sokcho im Nordosten des Landes. Der Veranstalter zählt mehr als 316 Starter aus 29 Ländern.
Die 17 Wettkämpfer des DARC-Team und zwei Schlachtenbummler aus Deutschland sind am Sonntag in Sokcho eingetroffen. Während manche schon vorher Seoul erkundet hatten, ging es für andere direkt vom Flughafen auf einer erst vor kurzem fertiggestellten Autobahn direkt nach Sokcho.
Der heutige Montag steht im Zeichen der "Modellwettbewerbe", bei denen sich die Sportler auf den Aufbau der unterschiedlichen Sender (Sprint, Foxoring, klassisch) und auf das Gelände einstellen können. Auch wenn es in Sokcho nicht sehr heiß ist, fließt in der schwülen Luft auch bei geringer Aktivität viel Schweiß.
Dabei kommt noch einiges auf die Wettkämpfer zu: Die Jury hat bereits bekanntgegeben, dass die zu bewältigenden Höhenmeter in einige Fällen oberhalb der Regeln liegen werden: bis zu 10,3% der Luftlinie statt maximal 6%. Das sind also bis zu 400 Höhenmeter auf 4 km Luftlinie (entprechend 8 km in der Ebene). Dafür sind leider auch im Foxoring nur wenige Sender zu suchen. Die Foxoring-Sender schienen zudem recht schwach, was in grünem, steilen Gelände gute Kartenarbeit oder überdurchschnittlich empfindliche Empfänger erforderlich macht.
Das Wettkampfprogramm beginnt am 4. September mit dem Foxoring und setzt sich ohne Ruhetage mit dem ersten klassischen Lauf, dem Sprint und dem zweiten klassischen Lauf fort.
Für den südkoreanischen Amateurfunkverband KARL ist es bereits die zweite Ausrichtung einer Weltmeisterschaft. 2008 waren 320 Teilnehmer angereist, und es wurden nur die klassischen Wettbewerbsformen ausgetragen.
Am 23. Juni hatte der Distrikt Brandenburg unter Leitung von ARDF-Distriktspeilreferent Detlef, DH2FOX, zur siebenten Auflage der Spreewald(paddel)fuchsjagd aufgerufen. Mit 22 Booten und Teams aus 11 Distrikten waren viele Funkfreunde wieder dabei. Weiterlesen
Am 21. und 22.7. wurde in Lorch östlich von Stuttgart die Internationale Deutsche Meisterschaft ausgetragen. Neben deutschen Teilnehmern waren auch Starter aus der Schweiz, aus Tschechien und der Ukraine erfolgreich.
In den Jugend-Klassen W16 und M16 wurde dabei außerdem der DL-Pokal vergeben.
Schüler aus Bettenhausen, Dresden, Ruhla und Trusetal auf die Suche nach Füchsen. Die zehn- bis vierzehnjährigen Neulinge konnten sich auf eine gute Einweisung durch erfahrene Funkamateure verlassen. Die erfolgreichste Schülermannschaft kam in diesem Jahr aus Dresden. Ihre Schule freut sich nun über ein Preisgeld von 250 Schüler aus Bettenhausen, Dresden, Ruhla und Trusetal auf die Suche nach Füchsen. Die zehn- bis vierzehnjährigen Neulinge konnten sich auf eine gute Einweisung durch erfahrene Funkamateure verlassen. Die erfolgreichste Schülermannschaft kam in diesem Jahr aus Dresden. Ihre Schule freut sich nun über ein Preisgeld von 250 Euro.
Die Veranstaltung war in eine der letzten Schulwochen mehrerer Bundesländer gelegt und bot neben der Fuchsjagd weitere Amateurfunk- und Bastelaktivitäten. Als besonderes Highlight konnte der Funkkontakt zwischen "Astro-Alex" auf der Internationalen Raumstation und Schülern in Köln und Leverkusen live mitverfolgt werden.
Diese besonderen Projekttage brachten nicht nur Schüler, Lehrer und Thüringer Funkamateure zusammen. Auch OMs aus Partnerstädten von Brotterode-Trusetal, die örtliche Tourismus GmbH, das Inselsbergbad, Feuerwehr und Bundeswehr unterstützten Organisator Joachim Kaufmann, DO2GIB. Für Rückenwind sorgten Sponsor Generali Versicherung sowie als Schirmherr der Thüringer Ministerpräsident Bodo Ramelow.
Deutschland bei der WM ausgeschieden? Kein Thema für den ARDF-Nachwuchs! Sieben deutsche Teilnehmer reisten von 30. Juni bis 4. Juli zu den tschechischen Nachbarn ins nordböhmische Doksy. Bei der Jugend-WM im Amateurfunkpeilen trafen sich insgesamt 117 junge Sportlerinnen und Sportler aus elf Ländern. Die stärkste Präsenz zeigten wie gewohnt Russland, Ukraine und Gastgeber Tschechien, die in allen vier Klassen fünf Teilnehmer ins Rennen schickten und so die Hälfte des Teilnehmerfelds stellten.
Klare Fernsicht weit ins Land: Schöner kann sich der Bayerische Wald kaum zeigen. Der Distrikt Bayern-Ost (U) hatte am 30.6. und 1.7. zum ARDF DL-Pokal 2018 nach Zell-Hetzenbach 30 km nordöstlich von Regensburg geladen. Weiterlesen
Am ersten Juniwochenende kamen fast 160 tschechische und deutsche Peilsportler ins Grenzgebiet westlich und südlich von Altenberg im Erzgebirge. "Absolutes WM-Niveau!" berichtet DL1DSR angesichts des Aufwands mit Reservesendern und Technikern an jedem der Füchse. Und was Einheimische als "Hemmschuh" kennen, nutzten einige Fuchsjäger für klassische Amateurfunkaktivitäten. Mehr...
von Kathrin Berse
Am Himmelfahrt-Wochenende hatten sich in Diekholzen (bei Hildesheim) auch elf Jugendliche im Alter von 13 bis 17 Jahren eingefunden. Ein Teil der jungen Athleten hat erst Anfang dieses Jahres mit dem ARDF Sport angefangen. So nutzen sie intensiv das Trainingslager, das vom Veranstalter Gerhard Kottschlag, vom Referenten Kai Pastor und der Jugendtrainerin Kathrin Berse organisiert wurde, um Erfahrungen zu sammeln, Empfänger zu testen und den Umgang mit der Karte zu vertiefen. Insbesondere die zwei Sprint-Veranstaltungen am Freitag waren als Vorbereitung auf die folgende Deutsche Meisterschaft wertvoll.
Mit der Teilnahme an der Meisterschaft und dem Trainingslager konnten die Jugendlichen sich für die diesjährige Jugend-Weltmeisterschaft qualifizieren. Von den insgesamt elf jungen Athleten konnte die Jugendtrainerin am Ende sieben nominieren. Somit werden für den DARC in der Kategorie W14 Karlotta Röhring, Lisa Harms und Melanie Pastor, für die Kategorie W16 Linda Pastor und für die Kategorie M16 Jakob Kretschmer, Noah Rullmann und Janek G. an den Start gehen.
Die Jugend-Weltmeisterschaften (WYAC) finden dieses Jahr vom 30. Juni bis zum 4. Juli in Doksy/Tschechien statt. Es wird drei Wettkämpfe geben, die beiden klassischen Läufe auf 3,5 MHz und 144 MHz sowie einen Sprintwettkampf auf 3,5 MHz. Bisher sind 12 Nationen mit 125 Athleten angemeldet, darunter u.a. Nationen wie Russland, Slowakei und Moldawien.
Wir freuen uns, dass wir dieses Jahr mit einem solch großen und durchaus starken Jugendteam bei den Weltmeisterschaften vertreten sein können und wünschen den Athleten für den nächsten Ranglistenlauf (Sachsen) und für die Meisterschaft bereits jetzt viel Erfolg.
(dg0yt) Derzeit arbeiten wir an Veränderungen der Webseiten. Die Startseite zeigt bereits, in welche Richtung sich das Design verändern wird: eine Angleichung an den DARC-Webauftritt, aber eine moderne technische Basis, um auch mobile Geräte optimal zu unterstützen, sowie eine Beibehaltung bewährter Navigationsstrukturen und Erkennungsmerkmale von ARDF@DL online.
Aktiviert ist nun außerdem eine Zugangsbeschränkung auf Mitglieder des DARC e.V. für Teile der Webseiten. Wer sich noch nie auf www.darc.de eingeloggt hat, findet Hinweise zu Mitgliedsnummer und Anfangskennwort links unten auf https://mydarc.de/.
Probleme mit den neuen Seiten könnt Ihr melden an dg0yt@darc.de.
(dg0yt) Beim viertägigen Niedersächsischen Peilsportwochenende von 10. bis 13. Mai konnten Deutschlands Fuchsjäger in vier Tagen insgesamt 95 Peilsender finden. Die neun Peilwettbewerbe wurden durch einen Postennetz-Orientierungslauf und einen kurzweiligen Orientierungs-Übungsparcour auf dem Sportplatz abgerundet. Während einige Nachbarregionen von schweren Unwettern betroffen waren, hatten die Fuchsjäger in Diekholzen Glück mit dem Wetter. Die freundlichen Bedingungen hielten bis Sonntag an.
In Diekholzen hatte Wettkampfleiter Gerhard, DL9DBK, ein perfektes Umfeld für die rund 70 Teilnehmer und Helfer gefunden: Wettkampfzentrum war ein Sportplatz mit Duschen und kleiner Gaststätte, direkt am Wettkampfgelände gelegen. Nur wenigen Gehminuten entfernt bot eine Turnhalle ein preiswertes Massenquartier. Gegenüber der Turnhalle offerierte ein Bäcker Frühstück auch am Sonntag ab 7 Uhr morgens.
Das Programm begann am Donnerstagnachmittag mit einem spontanen 2-m-Training, auf das ein einfaches Foxoring in Verbindung mit einem Geocaching-Angebot folgte. Am Freitag konnten sich die Teilnehmer auf die Wettbewerbsform Sprint einstimmen. Ohne Berücksichtigung der Altersklassen geplant, war der erste Distriktswettbewerbslauf (I) noch von Laufzeiten über 30 Minuten geprägt. Das bergige Gelände verschärfte die geplante Strecke deutlich. Der zweite Distriktswettbewerbslauf (H) war kürzer und enthielt weniger Anstiege. Mit einer Siegerzeit von unter 18 Minuten für den schnellsten Herrn war die Sprint-Vorgabe von 15 Minuten für 10 versteckte Sender gut getroffen.
Zwischen den beiden Läufen gab es eine weitere Möglichkeit für 2-m-Training. Hier half der jugendliche ARDF-Nachwuchs mit, die Sender im Gelände aufzubauen. Wem das Tagesprogramm noch nicht reichte, konnte abends auf dem Sportplatz bei "Go4Orienteering" seine Konzentrationsfähigkeit und Schnelligkeit testen. Auf einem überschaubaren Raster von Kontrollpunkten galt es, die Posten schnell in der richtigen Reihenfolge abzulaufen. Was mit einer durchgehenden Bahn noch leicht fiel, wurde in Variationen der Aufgabenstellung erstaunlich schwierig.
Am Samstag-Vormittag hatten die einheimischen Orientierungsläufer einen Postennetz-Orientierungslauf aufgebaut. Die Peiltechnik konnte so kurz beiseite gelegt werden, um sich ganz auf die Routenwahlentscheidungen auf der frisch aktualisierten Karte zu konzentrieren. Trotz der noch folgenden Wettbewerbe nahm eine große Zahl der Angereisten dieses Zusatzangebot an.
Kern des Peilsportwochenendes waren die Internationalen Deutschen Meisterschaften im Sprint und im Foxoring, die allein fast die Hälfte der Gesamtsenderzahl beitrugen. Die Winterstürme hatten dem Wettkampfgelände mit teils erheblichem Windwurf zugesetzt. Zum Glück war der südliche Hang des dominanten Höhenzugs weitgehend verschont gebliebeb. DL9DBK und Technischer Delegierter Kai, DG0YT, arbeiteten bis in die Nacht an den Bahnplanungen für die Foxoringläufe, um gefährliche und gesperrte Gebiete aus den Routen der Wettkämpfer herauszuhalten.
Für die Sprintmeisterschaft wurde ein anderes Gelände genutzt. Leider kam es hier gegen Ende zu einem Ausfall eines Senders. Ein Wettkämpfer dürfte am Radial des Senders hängengeblieben sein und ihn damit von der Antenne gerissen haben. Ausrichter und Helfer analysierten noch einige Tage danach die Auswirkungen auf die Ergebnisse, insbesondere auf die Medaillenvergabe.
In vielen Meisterschaftsklassen konnten sich Favoriten wie Brigitte Drews, DL7AFJ, oder Alexander Hergert, DE1ADH, durchsetzen. In den Jugend-Klassen waren mit fünf Jungen und sogar sechs Mädchen einige neue Namen zu verzeichnen, die mit sehr guten Ergebnissen auf sich aufmerksam machten. Nachdem die Jugendlichen am vollen Programm aus 2-m-Wettbewerben, Sprint, Foxoring und Orientierunglauf teilgenommen hatten, konnte Jugendtrainerin Kathrin Berse sieben Jugendliche für die Jugend-WM 2018 nominieren.
Wer sich nicht schon nach der Siegerehrung auf den Heimweg machte, konnte am Nachmittag einen weiteren 2-m-Distriktslauf (H) wahrnehmen. Immerhin 14 Teilnehmer zählte Veranstalter auch hier.
Fast einhundert Sender ins Gelände zu tragen, wieder einzusammeln, und Start, Ziel und Auswertung durchzuführen, war nur durch die vielen Freiwilligen möglich. Für die tolle Ausrichtung des langen Trainings- und Wettbewerbswochenenendes und den großen Einsatz geht ein dickes Dankeschön an DL9DBK und alle Helfer!
(dg0yt) Am letzten Februar-Wochenende fand die Tagung der ARDF-Referatsmitarbeiter und Distriktspeilreferenten statt. Neben dem erfolgreichen Abschneiden der DARC-Mannschaft bei der Region-1-Meisterschaft zeigte der Rückblick auf 2017 auch Schwächen: nur ein Jugendlicher konnte zur Jugend-WM entsendet werden, und einer der ohnehin wenigen Ranglistenläufe wurde kurzfristig abgesagt. 2018 zeichnet sich ein anderes Bild ab: Die Jugend-WM findet nahe der deutsch-tschechischen Grenze statt, und es gibt bereits mehrere interessierte Jugendliche, zu deren Betreuung sich Kathrin Berse bereit erklärt hat.
Die Nominierung für die WM 2018 im September in Korea steht in einem Spannungsfeld zwischen einer repräsentativen Berücksichtigung von Ranglistenläufen und der Möglichkeit zum frühen Buchen von Flügen, um den Teilnehmer keine unnötig hohen Reisekosten aufzubürden. Deswegen sollen erste Mitglieder des WM-Teams bereits wieder deutlich vor dem letzten Ranglistenlauf benannt werden.
Ausgehend von einer Diskussion bei der letztjährigen Tagung wird es an der Ranglistenwertung 2018 eine sehr grundlegende Vereinfachung geben, die jedoch nach Betrachtung vergangener Jahre zu keinen massiven Änderungen an den Ergebnissen führt: Alle Läufe werden gleich behandelt. Die getrennte Betrachtung von 2 m und 80 m für die Bestimmung von Streichergebnissen entfällt, und damit auch die willkürliche Zuordnung der Foxoring- und Sprint-Resultate. Gleichzeitig wird die Zahl der Streichergebnisse auf drei erhöht. Durch diese Änderung wird es möglich, alle drei Läufe aus dem Foxoring-/Sprint-Wochenende zu in die Wertung zu nehmen, aber auch einen zusätzlichen Sprint-Lauf an einem anderen Ranglistenlauf-Wochenende auszutragen oder grundsätzliche Veränderungen an den Wettbewerbsprogrammen der Ranglistenläufe vorzunehmen. Das erweiterte Programm der internationalen Meisterschaften umfasst längst mehr als die klassischen Wettbewerbe.
Kontrovers diskutiert wurde der Umgang mit ausgefallenen Sendern. Während einerseits in manchen bisherigen Fällen die Sender nach einigen Minuten wieder in Betrieb genommen wurden und anschließend ad-hoc eine möglichst faire Behandlung der betroffenen Wettkämpfer gesucht wurde, ist aus Sicht des Teilnehmers im Wettkampf eine möglichst klare Regel, wie er sich bei Senderausfall verhalten kann, erstrebenswert. Konsens besteht allenfalls darüber, dass nach einem Ausfall im Wettbewerb praktisch keine gleichen Bedingungen für alle herstellbar sind.
Die nächste Referatstagung findet in Baunatal Ende Februar 2019 statt. Referatstagungen sind öffentlich für DARC-Mitglieder.