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Referat ARDF-Funksport

ARDF-Referatstagung 2009

von Kai Pastor, DG0YT

Von 13. bis 15. März trafen sich die Mitarbeiter des ARDF-Referats und die Distriktspeilreferenten in Oberaula zur jährlichen Referatstagung. Den ersten Teil der Veranstaltung nahmen die Berichte aus dem vergangenen Jahr ein. Kai Buchhold, DH0NAZ, erzählte vom Höhepunkt des Jahres 2008, der erfolgreichen Teilnahme des DARC-Teams an der ARDF-WM in Korea.

Ein Manko des vergangenen Jahres war der Ausfall des Trainingslagers. Für 2009 konnte sich der Trainer bereits für die Durchführung des ersten Trainings in Bottrop bedanken, und die Anmeldung zum zweiten Trainingslager läuft. Im September steht die IARU Region 1-Meisterschaft (EM) in Bulgarien an. Bei den Ranglistenläufen 2009 werden alle Damenkategorien (W19 bis W50) die gleichen vier Sender suchen, jedoch getrennt gewertet. Kai Pastor, DG0YT, wird Mitglied des Trainerrats.

Die Wettkampforte der Ranglistenläufe sollen zukünftig bereits vorab, unabhängig von der Ausschreibung veröffentlich werden. Damit verringern sich hoffentlich die Schwierigkeiten der Sportler, preiswerte, nahe Unterkünfte zu finden. Einige Referenten machten daraufhin bereits erste Angaben für ihre Distriktsläufe. Darüberhinaus wurde angesprochen, dass der Mannschaftskader insbesondere zwischen drittem Ranglistenlauf und EM/WM nur wenig Distriktswettbewerbe im Terminkalender vorfindet.

2010 werden die Ranglistenläufe von den Distrikten Westfalen-Süd, Sachsen und Saar durchgeführt. Die Deutsche Meisterschaft übernimmt der Distrikt Hessen, wo André Steden, DG2EH, neuer Peilreferent ist.

Wenig konkrete Ergebnisse zeitigte eine längere Diskussion zum Thema Jugendarbeit. Jugendliche, die an den nationalen Ranglistenläufen teilnehmen und sich für internationale Meisterschaften qualifizieren, sind rar. 2009 wird es wie im Vorjahr kein DARC-Team zur Jugend-EM geben.

Ein kurzfristig angesetzter Diskussionspunkt war das Thema GPS-Geräte bei der Fuchsjagd. Die Produktspanne reicht von einfachen Loggern (Aufzeichnungsgeräte) bis hin zu ausgewachsenen Outdoor-Navigationsgeräten mit Geländekarte. Zunächst zeigte sich ein stark polarisiertes Meinungsbild. Einerseits führen GPS-Geräte nicht generell zu Vor- oder Nachteilen beim Finden der Sender. Andererseit sind neue Formen von Betrugsversuchen denkbar. Welche Auswertungsmöglichkeiten Sportler und Trainer durch GPS-Aufzeichnungen gewinnen, zeigte Kai Pastor, DG0YT, im Programm RouteGadget am Beispiel der vergangenenen ARDF-WM. Rainer Flößer, DL5NBZ, plant, die Benutzung diese Geräte in der ARDF-Arbeitsgruppe der IARU Region 1 zu diskutieren und dort zunächst die internationalen Regeln anzupassen.

Zum Schluss zeigte Karl-Heinz Schade, DL7VDB, die Neuerungen im Auswerteprogramm FjwW. Bei Europa- und Weltmeisterschaften können zukünftig die laufenden Zwischenstände der Mannschaftswertung auf Bildschirmen am Ziel mitverfolgt werden. Gerade diese Wertung macht einen großen Teil der Spannung internationaler Meisterschaften aus.


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