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Deutscher Amateur-Radio Club e.V. (DARC)

Referat ARDF-Funksport

14. ARDF-WM in Südkorea 2008

Hwaseong, Republik Korea
2. - 7. September 2008

Die ARDF-Weltmeisterschaft 2008 fand von 2.9. bis 7.9. in Südkorea statt. Es war die zweite WM außerhalb Europas. 344 Wettkämpfer aus 31 Ländern kämpften in neun Leistungsklassen um den begehrten Titel.

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Wichtige Links: Ergebnisse | Bilder | DARC-Team 2008

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Tipp: Aktuelle Bilder und Listen auf www.vory.cz

8. September: Abschied von Korea

Der Tag der Rückreise ist gekommen. Frühstück gibt es heute ein Stockwerk höher im Hotelrestaurant ab 6:30 Uhr. Die Auswahl ist ungleich größer als an den vorausgegangenen Tagen, und es gibt endlich richtigen Kaffee!

Nach einem ausgiebigen Frühstück werden die letzten Sachen in den Koffern verstaut. Um 9 Uhr fährt der Bus los in Richtung Flughafen Incheon nach Seoul. Dort angekommen wird das Fluggepäck eingecheckt. Anschließend haben wir noch fast drei Stunden Zeit bis zum Boarding, die wir uns mit Security-Check, Einkaufen, Geld zurücktauschen und "Jungle Speed"-Spielen vertreiben.

Der Flieger ist schätzungsweise nur halb ausgebucht, so daß wir uns richtig komfortabel breitmachen können. So schläft sichs deutlich besser! Die Verpflegung an Bord ist - wie bereits beim Hinflug - Lufthansa-typisch erstklassig: ständig werden Getränke gereicht, es gibt zwei warme Mahlzeiten und dazwischen sogar noch einen Snack, wahlweise Sandwiches oder Instant-Nudelsuppe. Leider ist es ziemlich turbulent, so daß zwischendurch immer mal wieder die Anschnall-Zeichen eingeschaltet werden und die Besatzung uns bittet, auf unseren Plätzen sitzenzubleiben.

Um 18:15 Uhr landen wir in Frankfurt. Nach einer ausgiebigen Verabschiedungsrunde suchen wir nach der Gepäckausgabe unsere Anschluß-Flüge, -Züge oder persönlichen Shuttledienste für die restliche Strecke nach Hause. Alles in allem war es eine tolle und erfolgreiche WM-Reise, die nun nach einer Woche leider schon wieder zu Ende ist!
(dk7td)

6. September: Zwei Medaillen im zweiten Lauf


(Archiv)

Das deutsche Team hat zwei weitere Medaillen erkämpft: Manfred Platzek holte die Bronze-Medaille in der M60-Einzelwertung, und das M60-Team kann sich über die Bronze-Medaille in der Teamwertung freuen! Hinzu kamen noch einige undankbare vierte Plätze in Einzel- und Teamwertungen.

Der Wettkampf heute fand bei trockener, aber sehr heißer Witterung statt. Das Gelände war überwiegend bewaldet, von den gefürchteten Reisfeldern gab es nur wenige. Dafür gab es auf der Karte (Wettkampfgelände in DIN A4 Größe) reichlich Höhenmeter für uns, und dies mit teils extrem steilen Anstiegen. Der Wald hatte leicht und schwer belaufbare Abschnitte, wer einen der wenigen Wege fand, kam ganz gut voran. Leider haben Routenwahlprobleme und die extremen Höhenunterschiede einige gute Vorsätze und Medaillenhoffnungen zunichte gemacht. Zudem waren die zugesagten Getränke an den Sendern schon nach den ersten 10 Startgruppen vergriffen, was die Läufer in der Mittagshitze vor ernste Probleme stellte. Nach jetzigem Kenntnisstand sind aber alle gut und ohne ernsthafte Verletzungen aus dem Wettkampf zurück.

Wir werden die Medaillen bei der Siegerehrung gebührend feiern und diese WM beim Ham-Fest ausklingen lassen. Der morgige Tag wird der Erholung dienen und zu Ausflügen genutzt, am Montag steht der Heimflug an.

Mit insgesamt 6 Medaillen haben wir genügend Motivation im Gepäck, um für die EM 2009 in Bulgarien zu trainieren.
(dl3sak)

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Ergebnisse


4. September: Vier Medaillen beim ersten Wettbewerb!

Silber, Silber, Bronze und Bronze! Das ist die fantastische Ausbeute des ersten Wettkampftages.

Alexander Hergert wurde in der Hauptkategorie M21 sensationell Zweiter. Michael Gutmann erreichte den 7. Platz und sicherte damit der M21 auch in der Mannschaftswertung die Silbermedaille.

Manfred Platzek lief in der M60 auf den dritten Platz. Durch zwei gute Läufe von Anja und Brigitte konnten wir noch Mannschaftsbronze in der W35 holen.
(mg)

Die Karte zeigt Reisfelder und tlw. schwer belaufbare Wälder. Im langgestreckten Gelände lagen die Sender fast auf einer Linie. Deshalb betrug die Streckenlänge in fast allen Kategorien gleichermaßen 5,6 bis 6 km. Nur die Kategorie M40 hatte mit 4,8 km eine deutlich kürzere Strecke. Trotz der 140 Minuten langen Limitzeit gelang es zahlreichen Sportlern nicht, mit allen Sendern rechtzeitig ins Ziel zu kommen. Bernd, DL1AQ, schreibt, die richtige Taktik sei das Benutzen der wenigen Wege und Straße, aber nicht querfeldein nach Peilung zu laufen ...

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Ergebnisse

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Bilder

 

3. September: Eröffnung und Training

Das Klima in Südkorea kann man als subtropisch bis tropisch bezeichnen, entsprechend üppig ist die Vegetation auch in der Gegend um Hwaseong-City. Der Ort liegt einige Kilometer Südöstlich von Seoul. Für uns durch leicht zu belaufende Wälder verwöhnte Europäer ist es da besonders wichtig, vor einem Wettkampf ein Gefühl für Gelände und Vegetation zu bekommen. Gelegenheit dazu hatten wir beim heutigen Training ...

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Ganzer Bericht

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Bilder

 


Das DARC-ARDF-Team in Korea

1. September: Abflug des ARDF-Teams

Gegen 18.00 Uhr wird die Maschine mit dem DARC-ARDF-Team in Frankfurt/Main abheben. Bei 22 Wettkämpfern und einigen Schlachtenbummlern muss Mannschaftsleiter Kai Buchhold, DH0NAZ, gut aufpassen, dass alle rechtzeitig im Flugzeug sitzen. Hat jeder seinen Pass dabei? Wohin mit den Peilempfängern, Koffer oder Handgepäck? Die wenigsten Sportler sind routinierte Vielflieger. Zu den IARU-Meisterschaften ging es zuletzt meist im Reisebus. (dg0yt)



Auswertung nach Fuchsjagd

31. August: Training im Rhein-Main-Gebiet

Das Wochenende nutzte ein Teil des DARC-Teams zum letzten Training vor der WM. Dabei standen die Überprüfung der Technik und das Einstellen auf unterschiedliche Gelände und Senderstandorte im Vordergrund. Am Samstag wurde 2-m-Peilen in einem steilen Odenwaldabschnitt geübt. Zum Training am Sonntag suchten die Sportler ein abwechslungsreiches Waldstück in Rheinhessen auf. Welches Gelände unsere Fuchsjäger in Korea erwartet, darüber lässt sich nur spekulieren. (dg0yt)


DARC-Team


Didi, DK7TD

22 DARC-Sportler werden Deutschland in Korea vertreten. Mit einer solch starken Mannschaft in den fernen Osten zu reisen, wurde u. a. durch eine bislang einmalige Spendenaktion in Zusammenarbeit mit dem Förderkreis Amateurfunkpeilen möglich.

Erstmals dabei ist Wolf-Dietrich "Didi" Barth, DK7TD, vom Ortsverband P60. In seinem ersten Jahr in der Kategorie M40 erreichte er einen dritten Platz in der Rangliste.