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Referat ARDF-Funksport

Schönwettertraining in Sachsen

von Thomas Naumann

Am Sonntag den 6. Juni war es mal wieder so weit: Uns hat es nicht zu Hause gehalten. Und da lag es nahe, das Training in Sachsen zu nutzen. So sind also vier Thüringer aufgebrochen, um sich nach Siebenlehn durchzuschlagen.

Was uns dort erwartete, war nicht von schlechten Eltern. Vor allem fiel auf, daß die Organisatoren diesmal das Wetter in Griff hatten. Also beste Voraussetzung für ein schönes Läufchen. Dagegen stand allerdings die Aussage aus der Ausschreibung, daß die Strecke gehobene Ansprüche erfüllt. Und das war wörtlich umgesetzt. Der Strecke war in zwei Läufe unterteilt: einmal 2m mit einer Länge von ca. 7,5 km und nach dem Zwischenziel zurück ein Foxoring mit etwa 6,5 km.

Bei der ersten Teilstrecke gab es zwei Besonderheiten: Zum einen lag der Start am tiefsten Punkt des Geländes. Und dann zieht sich quer durch das Gelände die Autobahn. Diese sollte nach Aussage des Veranstalters die fehlenden Täler ersetzen. Große Höhenunterschiede waren ansonsten nicht zu bewältigen. Als Limitzeit waren 150 Minuten vorgesehen. Das sie notwendig waren, zeigen die Ergebnisse. Die Peilungen im Fernfeld machten keine größeren Probleme, im Nahfeld kam es an mehreren Standorten zu Rundummaxima, die die Richtungswahl erschwerten. Hier half nur ein schneller Standortwechsel, wobei eine gute Kondition gefragt war. Aber lassen wir die Resultate für sich sprechen:

Platz Name Zeit Sender Bemerkungen
1. Jörg_K. 109.14 6
2. Peter_H. 130.28 6
3. Matthias_H. 131.22 6
4. Britt_W. 128.13 5
5. Anja_H. 148.11 5 ohne Bake zurück zum Start
6. Stephan_K. 75.22 3 Batterieausfall!!
7. Sarah_L. 131.32 3
8. Corina_H. 157.38 6 a.L.
9. Erich_H. 244.42 3 a.L.

Klasse gehalten hat sich Britt Woide, die hier ihren ersten Lauf seit drei Jahren absolvierte und dabei gleich alle anderen Damen schlug. Eigentlich sollte sie einen Fuchs weglassen, um ihre Laufstrecke zu verkürzen. Freundlich wie Frank ist, nannte er ihr den Sender, der die Laufstrecke am wenigsten beeinflußte. Anja wollte wohl schnell wieder zu ihrem kranken Olaf und ließ deshalb das Zwischenziel und den Foxoring weg. Auch Erich bewies Mut mit einer Laufzeit von vier Stunden.


Britt W. (groß)

Damit der Rückweg zum Parkplatz nicht zu eintönig wird, war noch ein Foxoring ausgelegt. Etwas ungewöhnlich war dabei die lange Strecke von rund 2,5 km, um erst einmal vom Zwischenziel ins Wettkampfgebiet zu kommen. Aber dann ging es richtig los. Zehn Füchse waren ausgelegt, von denen sich leider einer vorzeitig abgemeldet hatte. Trotzdem kam eine schöne Laufstrecke zusammen. Die Sender standen in ausreichenden Abständen, so daß wirklich immer nur einer zu hören war. Das Problem der unbeschadeten Autobahnquerung wurde durch die Streckenlegung mit Bravour gelöst. Und das abwechslungsreiche Gelände erforderte ständige Wachsamkeit, so daß der Heimweg nicht zum Sonntagnachmittags-Spaziergang wurde. Wohl deshalb entschieden sich wohl einige, nach der vorangegangenen 2m-Strecke jetzt nicht mehr alle Punkte anzulaufen. So wird auch keine Wertung dieses Laufes vorgenommen.

Gut 4 ½ Stunden nach dem ersten Start waren dann alle wieder am Ausgangspunkt versammelt. Da Frank Lehmann unterdessen schon wieder im Wald war, blieb nicht einmal richtig Zeit, ihm und seinen Helfern für diesen schönen Nachmittag zu danken. Das soll hiermit nachgeholt werden. Wir Thüringer sind uns jedenfalls einig: Trotz der langen Anfahrt hat es sich gelohnt. Beim nächsten Training in Sachsen sind wir sicher wieder dabei.