3. Ranglistenlauf – Ein super organisiertes Wettkampfwochenende

von Corina Hauser

Zum letzten großen Wettkampf vor der Deutschen Meisterschaft in drei Wochen trafen sich die Funkpeiler in der Nähe von Ingolstadt (Distrikt Oberbayern), um wertvolle Punkte im Kampf um die Weltmeisterschafts-Qualifikation zu erringen.

Während sich in manchen Klassen schon seit den ersten Läufen deutliche Anwärter auf einen Platz im Nationalteam abzeichnen, geht es vor allem in der Klasse M40 (Männer von 40-49 Jahre) bis zum Schluß noch sehr eng zu.

Schon zu Beginn der Veranstaltung war die perfekte Organisation ersichtlich, welche sich durch das gesamte Wochenende zog. Kleinere Unebenheiten fielen dabei nicht ins Gewicht bzw. wurden weitestgehend beseitigt. Gut fand ich, daß jeder Sportler ein Informationsblatt erhielt, auf dem viele wichtige Details vermerkt waren.

Sowohl am Samstag, auf dem 2m-Band, als auch Sonntag, im Kurzwellenbereich, nutzte der Veranstalter Jürgen Güttlich den Köschinger Forst als Wettkampfgebiet. In dem hügeligen Gelände wurden zwei anspruchsvolle und faire Wettbewerbe ausgelegt. So mancher Aktive kam durch die geschickt gewählten Fuchsstandorte ins Grübeln über die geeignetste Laufroute. Der Regen, der den 2m-Lauf begleitete, führte teilweise zu unliebsamen Reflexionen und daraus resultierenden Zusatzmetern. Sicher sind auch das Gründe dafür, daß an diesem Tag zum Beispiel Uwe Böhringer seine Chance nutzen konnte, um in der AK M19 als Überraschungssieger hervorzugehen; und daß Anja Hilbert mit allen 5 gesuchten Füchsen die drittbeste Zeit im Vergleich zur Herren-Elite lief.

Bei schönstem Sonnenschein am zweiten Tag stand die 80m-Fuchsjagd an. Hier sorgten die Ausrichter durch den differenzierten Aufbau des Einser-Fuchses für eine gewisse Schwierigkeit in der Routenwahl. Dieser Sender lag zwar mittig zwischen dem Start und Fuchs 3, war aber nur schwach zu hören. Jedoch zeigen die Siegerzeiten im Endergebnis, daß auch diese Hürde zu meistern war.

Nach der Siegerehrung und ein paar organisatorischen Dingen fuhren alle mehr oder weniger Zufrieden mit der persönlichen Leistung in Richtung Heimat. Mancher hatte sicher schon den Trainingsplan für die Zeit bis zur kommenden Meisterschaft im Kopf.

Ergebnisse

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