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Von 28. August bis 3. September findet in Bansko im bergigen Südwesten Bulgariens die 23. IARU Region 1 Meisterschaft (EM) statt. Für den DARC sind 11 Aktive angereist - einige schon vier Tage früher, um im "Euro-Cup" Erfahrungen und Medaillen zu sammeln. Zur EM sind fast zweihundert Starter angemeldet. In diesem Jahr findet gleichzeitig eine Jugend-WM statt, für die 70 internationale Starter antreten.
Unter den Umständen der Corona-Pandemie ist die Reise zur Meisterschaft nach Bulgarien ein noch größeres Abenteuer als sonst. Mancher musste eigene Initiative ergreifen, um den Transfer vom Flughafen Sofia nach Bansko zu bewerkstelligen. Das kurzfristige bekanntgegebene Hygiene-Konzept lässt sich als Drei-M-Regel zusammenfassen: Maske, Maske und Maske. Bis zur Startlinie und auch gleich wieder nach dem Zieleinlauf seien Masken zu tragen. Es wird spannend, wie konsequent das vor Ort gelebt wird.
Das Wettkampfprogramm begann am 29.8. mit der Sprintdisziplin. Für die EM mit den deutschen Startern war der erste Start um 8:50 Uhr MESZ. Der Veranstalter ist ein sehr guter Wettbewerb in einem interessanten Gelände gelungen. Bäume und Büsche waren bis zum Boden so grün, dass die Sicht nicht zu weit reichte. Aber der Bewuchs war so aufgelockert, dass man sich zügig in alle Richtungen bewegen konnte.
Dem deutschen Team gelangen keine Medaillen, aber viele waren mit ihrem Lauf zufrieden. Sechste Plätze erreichten Brigitte Drews, DL7AFJ (Kat. W55) und Jens Henneberg, DL8UAN (Kat. M50). Ralph Körner freute sich über Platz sieben (Kat. M40). Weitere Top-10-Platzierunge lieferten Alexandra Wanner (8. Kat. W55), Alexander Hergert, DE1ADH (9. Kat. M21) und Nikolai Wanner (10. Kat. M40).
Am Montag stand der erste klassische Peilwettbewerb an. Während W14, W35, W55, W65, M14, M50, M60 und M70 auf 3,5 MHz ins Rennen gingen, stand für die laufstärkeren Klassen der peiltechnisch anspruchsvollere Wettbewerb auf 144 MHz an. Einige Starter auf 3,5 MHz wurden mit GPS-Trackern ausgestattet, um eine Live-Verfolgung im Ziel zu ermöglichen.
Das deutsche Team konnte sich gegenüber dem Sprint steigern. Das beste Einzelergebnis erreichte Jens Henneberg, DL8UAN, der auf 3,5 MHz in der Kategorie M50 die Bronzemedaille gewann. Alexander Hergert, DE1ADH, verpasste das Podest um 41 Sekunden und belegte Platz 4 in der Kategorie M21. Einen weiteren vierten Platz verbuchte Kai Pastor, DG0YT, in der Kategorie M40. Auch wenn weder Kai noch Ralph Körner mit ihren Leistungen im Gelände zufrieden waren, konnten sie sich gemeinsam mit dem dritten M40-Starter Gerald Eichler, DL1DSR, eine Mannschafts-Bronzemedaille sichern.
Mit gleichem Start, aber einem anderen Ziel wurden der zweite Klassik-Wettbewerb ausgetragen. Mittlerweile hatte wohl auch der letzte Teilnehmer begriffen, das auf 1:10000er Karten im Format A4 die Sender der längsten Kategorien eher am Kartenrand zu suchen waren. Im östlichen Teil des Geländes gab es sowohl dichtere Vegetation als auch offene Wiesenstreifen, so dass ergänzend zum Peilen verstärkte Kartenarbeit nützlich war.
Das DARC-Team konnte nicht in den Kampf um Medaillen eingreifen. Brigitte Drews, DL7AFJ, erreichte den vierten Platz auf 144 MHz (Kat. W55). Christian Drews, DL7AFJ, kam auf Platz 7 (144 MHz, Kat. M50). Auf 3,5 MHz erreichten Alexander Hergert (Kat. M21) und Ralph Körner (Kat. M40) Platz 10.
Am Donnerstag war der letzte Wettbewerb, das Foxoring, zu absolvieren. Das Gelände bot einige Taleinschnitte, die bei der Routenwahl geschickt genutzt werden mussten. Das Ziel am Rand einer ausgedehnten Wiesenfläche bot nicht nur eine gute Sicht auf das Pirin-Gebirge mit dem Wettkampfzentrum Bansko, sondern war auch für die einlaufenden Wettkämpfer aus großer Entfernung zu sehen. Viele Routen hatten weit mehr als einen Kilometer Wegstrecke vom letzten Sender bis zur Ziellinie.
Im deutschen Team waren die M40-Läufer Ralph Körner und Kai Pastor mit den Plätzen vier und fünf am dichtesten am Podium. Eine weitere Top-Ten-Platzierung lieferte Nikolai Wanner mit Platz 9 in Kategorie M50. Brigitte Drews beendete den Wettkampf mit einem defekten Empfänger.
Am 7. und 8. August findet östlich von Stuttgart die Deutsche Meisterschaft 2021 statt. Wie im Vorjahr erwartet die Teilnehmer ein anspruchsvolles Gelände mit einer neu aufgenommenen ARDF-Karte. Es ist unverändert auf Corona-Hygiene-Bestimmungen zu achten. Für bestimmte Programmpunkte gilt die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske, insbesondere bei der Anmeldung sowie Siegerehrung. Außerdem müssen Kontaktdaten erfasst werden.
25. bis 27. Juni 2021
Seit einigen Tagen konnten interessierte Mitglieder und Funkfreunde bereits das virtuelle Foyer der Messe Friedrichshafen besuchen und sich mit der 2D-Messewelt vertraut machen. Am 25. Juni um 15 Uhr werden die Türen zu den anderen Messehallen geöffnet, der Eintritt ist frei.
Das ARDF-Funksportreferat ist mit einem virtuellen Stand in Halle A1 dabei und lädt alle Interessierten und Neugierigen ein, sich zu treffen und ins Gespräch zu kommen - und natürlich fehlt auch eine virtuelle Fuchsjagd nicht...
Der Besucht der HAM RADIO World sollte mit einem Computer erfolgen. Wie man sich in der HAM RADIO World bewegt, erklärt dieses YouTube-Video: https://youtu.be/4p1jekiqVXc (English version: https://youtu.be/iUv-zMu8Thw).
Aktive, die an der EM-Teilnahme interessiert sind, müssen sich bis spätestens 20.06. bei Referent Kai Pastor, DG0YT, per E-Mail oder schriftlich eindeutig melden. Unmittelbar im Anschluss übermitteln wird den "Letter of Intent" mit den Teilnehmerzahlen. Spätere Meldungen werden nachrangig behandelt!
Bitte denkt an folgende Angaben:
Vorliegende Rückmeldungen (Stand bei Fristende, 20.6.21):
W19 | W21 | W35 | W45 | W55 | W65 | M19 | M21 | M40 | M50 | M60 | M70 |
- | - | - | - | 2 | - | - | 1 | 2 | 4 | 1 | - |
Jetzt schon an Weihnachten denken? - Bitteum um Voranmeldung
biszum zum 27.06.
91 63) 95 96 96 18, E-Mail: gerddg3ncl AT email.de
(25.05.2021/12.06.2021) Bei den internationalen Meisterschaften gib es Corona-bedingt folgende Änderungen:
Trainer und Aktivensprecher hatten sich im Mai abgestimmt, wie sie mit der diesjährigen Situation verfahren. In Deutschland sind die Ranglistenläufe bis in den Juli abgesagt. Eine Auswahl auf Grundlage aktueller Wettbewerbe ist so nicht möglich. Für 2021 gelten folgenden Rahmenbedingungen:
Wir hoffen, dass wir so den sehr unterschiedlichen Perspektiven auf die diesjährige Situation gerecht werden können und Planungssicherheit schaffen. Referent Kai Pastor, DG0YT, freut sich über Rückmeldungen.
Bleibt gesund!
(11.05.2021) Noch sind die Kennzahlen der Corona-Lage in vielen Teilen Deutschlands auf kritischem Niveau, doch überwiegend zeichnet sich eine Besserung ab. Dazu tragen auch die Fortschritte bei den Impfungen bei. Für manche Impfstoffe ist die Priorisierung aufgehoben, so dass auch für jüngere Gesunde ein Impftermin näher rückt.
Es braucht jedoch weiterhin Besonnenheit gerade im Hinblick auf überregionale Veranstaltungen mit weiten Anfahrten und Übernachtungen. Leider müssen wir Euch informieren, dass auch zweiter und dritter Ranglistenlauf 2021 nicht stattfinden können. Gegen individuelles und lokales Training - mit Abstand und Hygiene - bestehen kaum Bedenken.
Sachliche Hinweise gibt es insbesondere bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Darüber sind die Informationen der lokalen Ordnungs- und Gesundheitsbehörden zu beachten.
(23.03.2021) Noch im Februar hat sich die Corona-Lage in vielen Teilen Deutschlands beruhigt. Doch mit Lockerungen, Virus-Mutationen und Impfstoffproblemen ist nun wieder eine Verschärfung der Situation zu beobachten, die bereits in den Intensivstationen der Krankenhäuser angekommen ist.
Somit müssen wir Euch erneut über Absagen geplanter Veranstaltungen informieren.
Am 20. und 21.2.21 kommen die Referatsmitarbeiter, Trainer und Distriktspeilreferenten in diesem Jahr online auf treff.darc.de zusammen. Am Sonntag ab 10 Uhr wird es vor allem um Neuigkeiten rund um die Software FjwW/FjwMap (DL7VDB) und OpenOrienteering Mapper (DG0YT) gehen. Dieser Teil der Sitzung ist auch für andere DARC-Mitglieder offen, soweit die Last vom System getragen wird - Zuschauer werden gebeten, die Webcam ausgeschaltet zu lassen.
Bis auf weiteres ist in Deutschland fast nur individuelles Training möglich. In jedem Fall sind die lokalen Regelungen und die Informationen der Ordnungs- und Gesundheitsbehörden zu beachten.