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Re: ARDF Regeln – Überlegungen zu fairen Bahnen

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Von Thomas Naumann (84.184.231.58) am July 16, 2005 at 14:02:08
als Antwort auf "ARDF Regeln – Überlegungen zu fairen Bahnen" von Rainer - DL5NBZ am June 21, 2005 at 08:17:18

Hallo an Alle,

ich möchte mich zu dem Thema mal von der Ausrichterseite äußern.

Es ist richtig, daß mit den heutigen Reglungen einig Klassen klar benachteiligt sind. Ich sehe es immer wieder, wie wir zirkeln müssen, um auch für die älteren Klassen einen halbwegs interessanten Wettkampf auszulegen. Um dieses Problem schnell zu mildern, gäbe es vielleicht eine Möglichkeit: Die betroffenen Klassen laufen auf alle Sender, müssen aber nur drei finden. Welche sie nehmen oder weglassen ist ihre Entscheidung. Da diese Klassen nicht so stark mit Startern besetzt sind, gäbe es keine Probleme bei der Startauslosung. Auf jeden Fall wären neben dem Laufen auch wieder taktische Entscheidungen gefordert. Nicht zu lösen ist damit das Problem der Streckenlänge.

Letztendlich werden wir nicht um mehr Sender für einen Wettkampf herumkommen. Ich würde dabei auch die Lösung favorisieren, die Jugend- und Seniorenklassen auf dem einen und den Rest auf dem anderen Band laufen zu lassen. Damit besteht die Chance, in ein und dem selben Gelände Läufe mit sehr unterschiedlichem Charakter aufzubauen. Alle Sender in einem Band und dann mit schneller und langsamer Kennung - ich denke, da ist in der Hektik eines Wettkampfes ein hohes Fehlerpotential verborgen. Das trifft besonders für die vielzitierten Anfänger zu, auch wenn diese bei der Planung von Ranglistenläufen bzw. Deutsche Meisterschaft nicht die primäre Rolle spielen.

Einen Punkt möchte ich aber noch einmal hervorheben: Eine Erhöhung der Senderzahl zieht für den Ausrichter nutürlich auch einen erhöhten Aufwand nach sich. Und da ist es schon heute, nach den jetzigen Regeln schwierig, immer ausreichend Leute zu finden. Auch ein Ausrichter ist nur begrenzt belastbar und kann nicht unendlich viele Sender in einer vertretbaren Zeit aufbauen (die Dinger wiegen nämlich etwas, bei vier Sendern in gebiergigem Gelände weiß man, was Belastungstraining ist). Wenn ihr an den Start kommt, sind wir schon zwei bis drei Stunden im Wald gewesen und müssen die selbe Zeit nach dem Lauf noch einmal aufbringen. Und das ist nur die Zeit für den eigentlichen Wettkampf. Auch der Aufwand zur Vorbereitung erhöht sich mit der Senderzahl. Hier sollte sich jeder im Klaren sein, daß auch mal Wettkämpfer auf einen Lauf verzichten müssen, um beim Ausrichten zu helfen.

Soweit meine Ausführungen. Viel Spaß beim heutigen RLL.
Thomas Naumann


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