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Referat ARDF-Funksport

Preis des baden-württembergischen Kultusministeriums

Einen schönen Erfolg konnten die Schüler der Klasse R 8 a aus Kappelrodeck zusammen mit ihrem Physiklehrer Peter Gutmann (DK1SK) mit ihrem Fuchsjagd-Projekt verbuchen: Bei der Ausstellung der 10 besten naturwissenschaftlichen NANU-Projekte in Bad Herrenalb durften sie als Preise einen Scheck, eine Klassenfahrt und eine Urkunde des baden-württembergischen Kultusministerium entgegennehmen. Nebenbei wurde eine breitere Öffentlichkeit mit der Sportart ARDF und der Arbeit des DARC bekannt gemacht.

Michael Gutmann

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ARDF im Mittelpunkt eines Schulprojektes

Komplette Schulklasse aus Mittelbaden nahm an Distriktsfuchsjagd teil

(Bericht: Michael Gutmann)

Selten konnte ein Peilwettbewerb eine solch große Anzahl jugendlicher Teilnehmer aufbieten wie der letzte Distriktswettbewerb in Baden. Sage und schreibe 36 Jugendliche waren nach Ittendorf bei Meersburg gekommen, um an der 80m-Fuchsjagd teilzunehmen. Unter den Jugendlichen war eine komplette Realschulklasse aus Kappelrodeck, die im Rahmen eines Fächer übergreifenden Projektes an der Fuchsjagd teilnahm.

Im Rahmen des Physik-Projektunterrichts hatte die Klasse zuvor Messungen zur Reichweite von Foxoringsendern durchgeführt, Schaubilder erstellt und nicht zuletzt auch erste Peilversuche unternommen. Man übte dabei nicht nur Peilen mit Funkpeilgeräten, sondern auch Umgang mit Karte und Kompass. Außerdem wurde nach dem Vorbild Dieter Schwiders eine Modell-Landschaft mit kleinen Fuchs-Sendern sowie landestypischen Mühlen und dem Hornisgrindeturm aufgebaut. Zwei Übungsfuchsjagden brachten auch die sportliche Komponente ins Spiel. Um den Schülern die Möglichkeit zu bieten, einmal an einem richtigen Wettkampf teilzunehmen, stand als Höhepunkt und Abschluss des Projekts die Fahrt an den Bodensee auf dem Programm.

Das Wetter ließ am Wettkampftag zwar zu wünschen übrig, jedoch hatten die Ausrichter einen anfängerfreundlichen Wettbewerb organisiert und für optimale Rahmenbedingungen gesorgt. Fast jeder der Jugendlichen konnte zumindest einen Sender finden. Die Besten unter den Schülern fanden sogar alle fünf „Füchse“ innerhalb der Limitzeit von 120 Minuten.

Die Ergebnisse und Erfahrungen des Projekts wurden in einer Präsentationsmappe gesammelt und bei dem Baden-Württembergischen Physikwettbewerb NANU eingereicht. Kurz nach dem Einsendestichtag kam dann die erfreuliche Antwort des Kultusministeriums: „Ihr seid weitergekommen!“ Die Klasse hatte es mit ihrem Projekt tatsächlich auf Landesebene unter die ersten Zehn geschafft. Drei Schüler dürfen nun auf Kosten des Ministeriums zur Endausscheidung nach Bad Herrenalb fahren.

Die Präsentationsmappe wird noch um Erfahrungsberichte und Bilder von der Baden-Fuchsjagd erweitert. Auch ein dort gedrehtes Video wird die Präsentation schmücken. Mit Spannung wird jetzt die letzte Abstimmung erwartet. Vielleicht schaffen es die Kappelrodecker Schüler ja, einen der vorderen Plätze mit ihrem Fuchsjagd-Projekt zu belegen.

Besonderer Dank gilt Dieter Schwider für die Vorarbeiten zum Senderbau sowie den Funkamateuren aus Oberkirch, Rastatt und vom Bodensee, die ihre Peilgeräte zur Verfügung stellten, so dass jeder der 27 Schüler beim Wettbewerb über einen 80m-Peiler verfügen konnte.